Auf starken Juli folgen anhaltende Hüftprobleme

Auf starken Juli folgen anhaltende Hüftprobleme 2306 1536 Michael Hölter

WARSTEIN – Für Jan-Lennard Struff verliefen die Sommer-Turniere wie ein Wechselbad der Gefühle: Nach guten Leistungen in Stuttgart und Halle knüpfte der Warsteiner beim prestigeträchtigen Klassiker in Wimbledon an seine Rasen-Performances an, wurde im weiteren Verlauf der Saison aber von anhaltenden Hüftproblemen begleitet.

Beim Grand Slam in der englischen Hauptstadt arbeitete sich der 34-Jährige eindrucksvoll mit zwei Viersatz-Erfolgen gegen Fábián Marozsán (6:4. 6:7, 6:2, 6:3) und Zhang Zhizhen (5:7, 6:3, 7:6, 7:6) in die dritte Runde vor. Hier endete die Reise gegen den Russen Daniil Medvedev (1:6, 3:6, 6:4, 6:7).

Auch beim danach folgenden Sandplatz-Turnier im schweizerischen Gstaad zeigte Struff sich hervorragend aufgelegt, erreichte mit beeindruckenden Leistungen das Halbfinale.

Nachnominiert für Laver Cup

Doch bei den darauf folgenden Olympischen Spielen machten sich bei dem Sauerländer erneut die Hüftprobleme bemerkbar, die in der Saison 2023 bereits für längere Ausfallzeiten sorgten. Bei den Spielen in Paris musste Struff deshalb vorsorglich sein Zweitrunden-Match im Einzel absagen, im Doppel unterlag er an der Seite von Dominik Koepfer hauchdünn im Viertelfinale mit 6:7, 6:7 gegen das später gewinnende Duo Ebden/Peers aus Australien.

Danach folgten beim Masters in Cincinnati (Tistsipas, 6:4, 4:6, 3:6) und den US Open in New York (Djere, 7:6, 1:6, 7:6, 4:6, 2:6) noch zwei enge Erstrunden-Niederlagen, ehe der Warsteiner erneut pausieren musste.

Bei der kurzfristigen Nominierung für den Laver Cup im September in Berlin kam der 34-Jährige nicht zum Einsatz, Team Europe um Struff konnte das Event am Ende knapp für sich entscheiden.

Die nächsten Einsätze werden sich je nach gesundheitlichem Zustand entscheiden.

WordPress Cookie Plugin by Real Cookie Banner