CANBERRA/MELBOURNE – Nach einem schwierigen Jahr 2022 ist Jan-Lennard Struff mit guten Resultaten ins neue Jahr gestartet.
Der 32-jährige Warsteiner entschied sich, beim Challenger-Turnier in Canberra den Auftakt in 2023 zu spielen und zeigte sich von Beginn an stark aufgelegt. Mit Siegen gegen Federico Delbonis (6:3, 4:6, 6:0), Alexandre Muller (6:3, 7:6, 6:4) und Enzo Couacaud (6:4, 6:2) erreichte Struff das Halbfinale. Hier unterlag er Leandro Riedi mit 6:7, 7:5, 2:6, zog dennoch ein positives Fazit und begab sich im Anschluss in Richtung Qualifikation zu den Australian Open in Melbourne.
Und auch hier legte der Deutsche drei wichtige Siege hin, um das Hauptfeld zu erreichen. Gegen Alexander Shevchenko startete Struff zum Auftakt mit einem 6:4, 6:4, ehe in der zweiten Runde Emilio Gomez wartete. Auch den Ecuadorianer konnte der Sauerländer glatt in zwei Sätzen (6:1, 6:4) bezwingen, um in der finalen Runde dem australischen Lokalmatadoren Tristan Schoolkate gegenüberzustehen. Jan-Lennard Struff wiederholte das Ergebnis aus dem zweiten Match und sicherte sich durch das 6:1, 6:4 den Einzug ins Hauptfeld.
Hier hatte der Deutsche allerdings kein Losglück, musste sich dem dem momentan stark aufgelegten Tommy Paul messen. 1:6, 6:7, 2:6 hieß es nach 103 Minuten. Während es für den US-Amerikaner im weiteren Turnierverlauf bis ins Halbfinale ging, trat Struff die Reise in die Heimat an, um sich auf die kommenden Aufgaben vorzubereiten.
Die Nächste wird das Davis-Cup-Aufeinandertreffen zwischen Deutschland und der Schweiz am 03./04. Februar in Trier sein.
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