Tour-Comeback mit dramatischen Matches

Tour-Comeback mit dramatischen Matches 1431 1398 Michael Hölter

STUTTGART/HALLE/MALLORCA/WIMBLEDON – Nach seiner langwierigen Fußverletzung stand für Jan-Lennard Struff im Juni die Rückkehr auf die ATP-Tour auf dem Plan. Neun Wochen nach seinem in Miami erlittenen Zehen-Bruch feierte Struff auf dem Rasen in Stuttgart ein erfolgreiches Comeback.

Gegen den US-Amerikaner Marcos Giron lieferte sich der 32-jährige Warsteiner einen intensiven Fight über drei enge Sätze. Nach 2:07 Stunden konnte der Deutsche seine Faust in die Höhe recken, sicherte sich einen 7:5, 5:7, 7:6-Erfolg. In der zweiten Runde ereilte Struff allerdings ein ebenso enges Aus: Gegen den Italiener Lorenzo Sonego unterlag er 6:7, 6:7.

In der folgenden Woche blieb es auch beim Heimturnier des gebürtigen Warsteiners umkämpft – jedoch wieder mit dem schlechteren Ende für den Sauerländer. Gegen den Belarussen Ilya Ivashka endete das Rasen-Duell 6:3, 3:6, 6:7.

Hochspannendes Wimbledon-Match gegen Shooting-Star Alcaraz

Auch in den Folge-Wochen endete die Reise in der ersten Runde: Während auf Mallorca das Aus in der ersten Quali-Runde gegen den spanischen Routinier Fernando Verdasco mit 4:6, 3:6 auf der Anzeigetafel aufleuchtete, folgte in Wimbledon ein bemerkenswertes Auftaktmatch gegen das spanische Riesen-Talent Carlos Alcaraz. 4:10 Stunden duellierten sich die beiden Akteure auf dem No. 1 Court der prestigeträchtigen Anlage des All England Lawn Tennis and Croquet Club im Londoner Stadtteil Wimbledon.

Letztlich musste Struff seinem Kontrahenten nach einem einzigartigen Fight und dem 6:4, 5:7, 6:4, 6:7, 4:6 am Netz zum Weiterkommen gratulieren.

Auch wenn sich die Bilanz auf Rasen nicht erfolgreich liest, hat Struff nach seiner Rückkehr bewiesen, dass er auf ATP-Level mit allen Kontrahenten mithalten kann.

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