Saisonendspurt im Wechselbad der Gefühle

Saisonendspurt im Wechselbad der Gefühle 2048 1365 Michael Hölter

PARIS/WARSTEIN – Das letzte Saisondrittel verlief für den Warsteiner Tennisprofi Jan-Lennard Struff mit Höhen und Tiefen. Der 31-Jährige konnte in dieser finalen Phase insbesondere im russischen St. Petersberg für Aufsehen sorgen und seinen Platz in den Top 60 der Weltrangliste festigen.

Den Start legte der Sauerländer drei Wochen nach seiner US-Open-Teilnahme in Metz hin. Hier unterlag er allerdings in der ersten Runde dem Schweden Mikael Ymer mit 5:7, 3:6, ehe es zum Nachhol-Termin des im Frühjahr ausgefallenen Masters-Turniers in Indian Wells ging. Bei der erneuten USA-Reise startete Struff siegreich gegen den Kolumbianer Daniel Elahi Galan 7:6, 6:3, ehe gegen den Italiener Fabio Fognini das knappe Aus in der zweiten Runde folgte (4:6, 6:4, 3:6).

Im folgenden Turnier im belgischen Antwerpen startete der Warsteiner erneut siegreich, bezwang Albert Ramos Vinola mit 6:3, 3:6, 6:3 zum Auftakt, schied danach dann aber gegen den Südafrikaner Lloyd Harris aus (2:6, 3:6).

Herbst-Höhepunkt in St. Petersburg

Ein absolutes Highlight setzte Struff in St. Petersburg. Wie in 2017 konnte er das Halbfinale erreichen und schlug auf dem Weg dorthin durchweg Akteure, die in der Weltrangliste vor im lagen: Zum Auftakt den Australier James Duckworth (Weltranglisten-51./7:6, 6:3), in der zweiten Runde den Kasachen Alexander Bublik (34./6:4, 6:3), im Viertelfinale Denis Shapovalov (13./6:4, 6:3). Im Semifinale wartete der US-Amerikaner Taylor Fritz (Weltranglisten-28.), mit dem sich der 31-Jährige aus dem Sauerland über drei Sätze duellierte. Nach 1:56 Stunde musste sich der Mitteleuropäer geschlagen geben, unterlag mit 7:5, 1:6, 3:6.

Bei Struffs ATP-Turnier-Abschluss in Paris-Bercy konnte der Deutsche nicht an den erfolgreichen Lauf in Russland anknüpfen, unterlag er Tommy Paul aus den USA 3:6, 4:6.

Den Saisonabschluss wird der Warsteiner bei den Davis-Cup-Finals mit dem DTB-Team in Madrid bestreiten. Vom 25. November bis zum 5. Dezember werden die 18 qualifizierten Nationen um die silberne Trophäe fighten.

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