MADRID – Nach dem Finale in München wollte Jan-Lennard Struff beim Masters in der spanischen Hauptstadt Madrid an seine jüngsten Leistungen anknüpfen. Doch gegen den Australier Alexei Popyrin gelang dem Warsteiner die Umstellung nicht.
Regen und kühle Temperaturen hatten Jan-Lennard Struff bei seiner Reise ins Endspiel der BMW Open in München begleitet. Mit 25 Grad und permanent strahlender Sonne bieten die Matuta Madrid Open in dieser Woche trotz gleichem Untergrund deutlich veränderte Voraussetzungen. Dem Weltranglisten-40. aus Warstein war diese Umstellung in seiner ersten Runde nicht geglückt. Gegen den australischen Youngster Alexei Popyrin, der sich am Wochenende in der Qualifikation durchgesetzt hatte, fand der Deutsche nicht gut in die Begegnung. Die zudem durch die höhere Lage anderen Bedingungen hatten zur Folge, dass der Warsteiner nicht die richtige Länge in seinen Schlägen fand, außerdem die Quote bei den ersten Aufschlägen nicht ausreichend war.
Sein Kontrahent, der vor Ort bereits zwei Quali-Matches gemeistert hatte, sicherte sich nach 29 Minuten nach zwei erzielten Breaks die 3:6-Satzführung. Im zweiten Durchgang hatte Struff das Break zum 4:2 erzielen können, musste aber das umgehende Re-Break hinnehmen. Beim Stand von 5:4 und 6:5 hatte der Deutsche jeweils einen Satzball, den sein Kontrahent allerdings beide Male abwehrte. Damit musste der Tie-Break entscheiden, den der Sauerländer jedoch knapp mit 4:7 verlor.
Die 3:6, 6:7-Niederlage nach 88 Minuten war somit gleichbedeutend mit dem frühen Aus in der spanischen Hauptstadt, von der Struff als nächstes das anstehende Masters in der italienischen Hauptstadt Rom anvisieren wird.